Dalibor Galić

Piha Beach und Hobbiton

Wir haben unsere Schafs-Tour gleich mit zwei Krachern gestartet: einem tollen Strand und der Heimat von Frodo.

Zu aller erst wollten wir das Meer sehen. Der erste Tag hat aber deutlich länger gedauert als geplant: Ausgiebiges Frühstück im Hotel, Campervan Abholung und Einweisung, die Plünderung eines lokalen Supermarkts und überhaupt mal Ankommen in der neuen Welt. Daher sind wir leider erst Abends in Piha angekommen.

Das wäre an sich nicht so schlimm, aber mehrere Faktoren machten das zu einer Challenge: nach ca. 17.30h ist es hier im Winter stockdunkel. Aber so richtig. Die “Strassen”, oder sollte ich lieber sagen die Fuhrwege, sind richtig schlecht. Das wussten wir schon vorher. Trotzdem haben wir die Distanzen mit diesen Faktoren unterschätzt. Und ein Campervan mit zwei Kindern an Bord ist halt auch kein Ferrari.

Piha Beach ist wunderschön, obwohl wir nur einen kleinen Teil davon sehen konnten. Im Sommer hat es natürlich noch viel mehr Charme als im Winter.

Was uns als Feinschmeckern natürlich besonders gefällt, ist die Cuisine in Neuseeland. Das unscheinbare Piha Cafe bietet tolle hausgemachte Mince Pies und einen richtigen guten Kaffee. Auch bei den kurzen Zwischenstops die wir machen, haben wir bislang immer einen hervorragenden Kaffee bekommen.

Das Wetter am Strand schlägt schnell um, es gibt kurze und heftige Regengüsse.

Nach Piha gings weiter in den Shire. Zu Frodo.

Frodo selbst haben wir nicht angetroffen, aber Hobbiton ist wirklich so zauberhaft wie man es aus den Filmen kennt. Mit dem kleinen (oder großen) Unterschied, dass es in echt noch viel atemberaubender ist. Wir haben verstanden, warum Peter Jackson nach ca. 1jähriger Suche, genau diesen Ort als die Heimat der Hobbits auserkoren hat.

Es wirkt teilweise schon fast unnatürlich, uns blieb wirklich der Atem weg.

Drina und ich waren uns einig, dass alleine der heutige Tag schon die lange Reise wert war.

PS: Apropos Schafs-Tour: Ich war überzeugt davon, dass es in Neuseeland von Schafen nur so wimmelt. Wir sehen aber bislang hauptsächlich Kühe auf unser Reise. Aber nicht nur die süßen, “normalen” Kühe, sondern teilweise richtig dicke Dinger. Lediglich in Hobbiton war der Anteil der Schafe weitaus höher. Werde aber den Begriff mit der Schafs-Tour vorerst nicht mehr verwenden dürfen.

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