Dalibor Galić

Halbzeit

Heute sollte ein aufregender Tag werden. Wir wollen wieder Skifahren gehen, zwei Tage. Diesmal auf den Mount Hutt. Ein etwas größeres Skigebiet als The Remarks.

Die Anfahrt von unserer Basis Methven verlief über Schotterstrassen mit ca. 3 Meter Breite. Und gleich daneben geht es ein paar Hundert Meter steil abwärts. Das ist nur etwas für harte Jungs.

Dann kam die große Enttäuschung. Kaum Schnee auf den Bergen. Von den drei Sesselliften ist nur einer offen. Und oben weht ein kleines Lüftchen mit gefühlten 150km/h. Darum auch die geschlossenen Lifte. Die befahrbare Piste ist sehr langweilig. Sogar, oder besonders, für Benjamin. Das ist die negative Seite des heurigen allzu milden Winters.

Daher haben Benjamin und ich nicht viel Zeit auf der Piste verbracht, sondern mehr auf der Hütte. Dem Grunde nach eigentlich eh so, wie Skifahren ja ursprünglich konzipiert wurde.

Da hatten wir viel Zeit um unser unsichtbares Vater-Sohn-Band weiter zu knüpfen.

Wir wollten morgen hier auch Skifahren, werden das aber leider absagen müssen und ziehen weiter. Ich hätte sehr gerne noch ein paar Schwünge gezogen, wenn die Bedingungen gepasst hätten.

Wir haben nun ca. die Hälfte unserer Reise bereits hinter uns. Es zieht uns nun immer weiter Richtung Norden.

Den südlichen Teil von Neuseeland werden wir in Kürze abschließen und uns dann voll und ganz dem nördlichen Teil widmen.

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