Wir sind von den Fjorden in Milford Sound zum Strand von Orepuki gefahren. Obwohl beide Orte am Tasmanischen Ozean liegen, könnten sie dennoch unterschiedlicher nicht sein.
Bei Orepuki kommt noch ein Faktor hinzu: hier umschlingen sich der Tasmanische Ozean sowie der Südpazifik.
Aber der Reihe nach. Bei den Milford Sound Fjorden befanden wir uns noch im tiefsten Winter.
Die Fahrt über den Homer Sattel (und den Homer Tunnel) ging nur sehr langsam vonstatten.
Erst auf der Hälfte der Strecke nach Te Anau gings dann wieder in normalem Tempo weiter. Das ist die einzige Strecke während unserer gesamten Reise, die wir zwei Mal befahren haben, hin und retour. Es gibt von Milford Sound schlicht und einfach keinen anderen Weg raus. Aber da die Strecke wunderschön ist, kam uns das auch sehr entgegen.
Diese und ähnliche Postkästen begleiten uns seitdem wir in Neuseeland sind.
Wir sind am Nachmittag bei Orepuki (einst auch eine Goldgräberstadt) angekommen. Unser erster Halt galt Gemstone Beach, welche ein besonderes Wunder der Natur bietet: hier kann man mit ein wenig Glück verschiedene (Halb-) Edelsteine finden.
Abgesehen von den besonderen Steinen, ist die Landschaft einfach umwerfend schön, abwechslungsreich und atemberaubend.
Heute schlafen wir bei Brian und Penny. Also nicht bei Ihnen auf der Couch, aber auf ihrem Grundstück. Es gibt das Okay2Stay-Prinzip: man kann bei lokalen Gastgebern kostenfrei übernachten, im Gegenzug erwirbt man lokale Produkte. Ein tolle Idee! Die ersten zwei Male hat es leider nicht geklappt. Wir waren zwar vor Ort und haben auch dort übernachtet, es war aber niemand da. Wahrscheinlich wegen den Wintermonaten.