Dalibor Galić

Mit dem Fährmann auf die Südinsel

Guten Morgen! Unser Jetlag scheint sich gelegt zu haben. Die ersten Tage sind wir irgendwann zwischen 2-4 Uhr lokaler Zeit aufgestanden und waren putzmunter. Das gab mir auch genügend Zeit, da ich diesen Blog immer in der Früh schreibe. Gestern sind wir um 5 Uhr aufgestanden und heute haben wir sogar bis 6 Uhr gedöst. Aber auch nur weil der Wecker geläutet hat. Damit reichts dann auch, wir verschlafen sonst die ganze Reise.

Wir haben mit der Fähre von Wellington nach Picton übersetzt. Das war für uns alle ein großes Abenteuer, weil zum ersten Mal.

Die Fahrt in den riesigen Bauch der Fähre. So ähnlich muss sich wohl auch Meister Geppetto gefühlt haben, wie er in den Bauch des Wales gespült worden ist.

Wir hörten, dass vor kurzem die Wellen auf der Übefahrt noch 4-6m hoch waren. Als Forscher und Entdecker ließ uns das aber kalt und wir gingen volles Risiko, indem wir noch an Bord frühstückten. Im Endeffekt war die See aber sehr ruhig. In der Meerenge treffen sich die Tasmanische See und der Südpazifik.

Die ca. 3stündige Fahrt war sehr kurzweilig. Wir haben einen Spielplatz für Benjamin gefunden. Und er hat dort Kinder aus aller Welt zum Spielen gehabt. Dafür musste er aber dann mit uns die wunderschöne Aussicht genießen. Die Begeisterung hielt sich bei ihm in Grenzen, dafür war sie bei uns umso größer. Und Lea? Sie schläft, wie so oft, den Schlaf der Gerechten.

Wir landeten in der Region Marlborough. Eine der größten und bekanntesten Weinregionen von Neuseeland. Weinberge weit und breit.

Die Fahrt von Picton nach Kaikoura war dann wieder traumhaft.

Kurz vor Kaikoura erwartete uns dann eine Überraschung. Wir wollten eigentlich nur anhalten um den den Ozean zu bestaunen und fanden dann aber eine riesige Robbenkolonie vor. Diese erstreckte sich über mehrere Hunderte Meter. Half Moon Bay, wie ich nachher gelernt habe.

Dieses Naturschauspiel haben wir dann lange Zeit genossen. Wunderbar.

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