Dalibor Galić

Das Scheren der Lämmer

Der Sonnenaufgang bei Sandspit war wunderbar.

Da schmeckt sogar der Instantkaffee wie ein großer Brauner im Schwarzen Kameel im Herzen Wiens.

Es gibt etwas, das ein Halbschuh-Tourist in Neuseeland unbedingt tun muss: bei einer Schafe-Scheren-Show dabei sein.

In der Sheepworld hatten wir einen lustigen und sehr lehrreichen Aufenthalt.

Es gibt unterschiedliche Hunde für verschiedene Aufgaben. Sei es die Schafe von der Weide holen, oder dieselben in den Stall treiben.

Ich muss zugeben, ich habe mir Schafe scheren einfacher vorgestellt. Es wird immer noch auf die gleiche anstrengende Art und Weise gemacht.

Wir sind dann weiter in Richtung Whangarei gefahren. Drina wollte unbedingt wieder irgendwo am Strand halt machen und die Nacht dort verbringen. Da ist es dann leider zum Eklat gekommen. Der Platz den sie haben wollte war sehr schäbig. Man sieht es sehr deutlich hier am Foto:

Der Parkplatz bestand aus lauter spitzen Kieselsteinen, die sogar durch die Schuhe stachen. Des Weiteren war der Rasen, wo sie die Picknick-Decke aufschlagen wollte, an manchen Stellen ungleichmäßig geschnitten. Und diese zwei schlichten Bäume haben mir die Sicht auf die McLeod Bay genommen.

Ich habe gekocht vor Wut, Drina meinte ich sei allzu sehr verwöhnt von Neuseeland. Sie hat in dieser Situation aber richtig reagiert: ich bekam eine Flasche Wein vor die Nase gesetzt. Alles war wieder gut.

Letztlich habe ich doch am Picknick teilgenommen und mit meiner Familie einen wunderbaren Sonnenuntergang genossen.

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